Tumorchirurgie
Die stationäre Tumorchirurgie ist ein entscheidender Bereich der medizinischen Versorgung, der sich auf die chirurgische Entfernung von Tumoren spezialisiert. Dieser Ansatz kann sowohl bei bösartigen als auch bei gutartigen Tumoren angewendet werden. Ziel der Tumorchirurgie ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und gleichzeitig so viel wie möglich vom gesunden Gewebe zu erhalten, um die Funktion und das Erscheinungsbild des Patienten zu bewahren.
In einer stationären Umgebung wird diese Art von Chirurgie unter strenger Überwachung durchgeführt, was eine intensive Nachsorge und Überwachung ermöglicht. Dies ist besonders wichtig, da solche Eingriffe oft komplex sind und eine präzise Ausführung erfordern. Patienten profitieren von der multidisziplinären Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Onkologen, Intensivmedizinern, Strahlentherapeuten, Pflegekräften und weiteren Fachkräften, die gemeinsam daran arbeiten, die bestmögliche Behandlung und Unterstützung zu bieten. Durch den Einsatz modernster Techniken und Geräte strebt die stationäre Tumorchirurgie danach, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die besten klinischen Ergebnisse zu erzielen.
Diagnostik und Therapie gutartiger und bösartiger Tumoren der Mundhöhle und der Gesichtshaut
Die Diagnostik und Therapie gutartiger und bösartiger Tumoren der Mundhöhle und der Gesichtshaut erfordert eine gründliche Untersuchung und einen interdisziplinären Ansatz. Gutartige Tumoren wie Fibrome oder Warzen können oft durch eine einfache klinische Untersuchung diagnostiziert werden und erfordern möglicherweise keine weitere Behandlung, es sei denn, sie verursachen Beschwerden oder ästhetische Probleme.
Bösartige Tumoren wie Plattenepithelkarzinome, Basalzellkarzinome oder maligne Melanome erfordern eine umfassendere Diagnosestellung und Behandlung. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Biopsie, gefolgt von histopathologischer Untersuchung, um den Grad der Bösartigkeit und das Ausmaß der Erkrankung zu bestimmen.
Die Therapie kann eine Kombination aus chirurgischer Entfernung des Tumors, Strahlentherapie, Chemotherapie und/oder zielgerichteten Therapien umfassen. Ziel ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und eine Rückkehr der Erkrankung zu verhindern, während gleichzeitig die Funktion und Ästhetik des Gesichts erhalten bleiben.
Die Behandlung von Tumoren der Mundhöhle und der Gesichtshaut erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachärzten wie Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Dermatologen und Radiologen, um einen individuell angepassten Behandlungsplan zu erstellen und eine optimale Versorgung des Patienten sicherzustellen. Eine regelmäßige Nachsorge ist wichtig, um das Ansprechen auf die Behandlung zu überwachen und ein mögliches Wiederauftreten frühzeitig zu erkennen.
Lymphknotenchirurgie (Lymphknotenbiopsie, Neck Dissection)
Die Lymphknotenchirurgie umfasst chirurgische Verfahren, die durchgeführt werden, um Lymphknoten im Bereich des Halses einzeln oder komplett zu entfernen. Bei der Lymphknotenbiospsie wird ein einzelner oder mehrere Lymphknoten zu diagnostischen Zwecken entfernt, wenn Blutuntersuchungen oder bildgebende Verfahren eine schwerwiegende Erkrankung nicht sicher ausschließen können. Die Neck dissection wirdhäufig bei Patienten mit Kopf- und Halskrebs durchgeführt, um Krebszellen, die sich auf die regionalen Lymphknoten ausgebreitet haben könnten, zu entfernen und die Ausbreitung des Krebses zu kontrollieren.
Es gibt verschiedene Arten von Neck Dissections, die je nach dem Ausmaß der Lymphknotenbeteiligung und der Lokalisation des Tumors durchgeführt werden können. Die Neck Dissection kann allein oder in Kombination mit der Tumorentfernung oder mit anderen Behandlungen wie Strahlentherapie oder Chemotherapie durchgeführt werden, abhängig von der Art und dem Stadium des Krebses. Ziel der Operation ist es, die Ausbreitung des Krebses zu kontrollieren und die Überlebenschancen des Patienten zu verbessern. Eine sorgfältige Nachsorge ist wichtig, um das Ansprechen auf die Behandlung zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.